Gute Feedbackkultur als Grundpfeiler des Erfolgs

Feedback ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens – sei es im privaten Umfeld oder im beruflichen Alltag. In beiden Bereichen ist es das erklärte Ziel, eine positive und gesunde Feedbackkultur zu etablieren, in der offene Kommunikation einen zentralen Stellenwert einnimmt. Doch wie einfach ist es wirklich, dieses Ziel zu erreichen? Die Umsetzung gestaltet sich oft schwieriger als gedacht, denn gutes Feedbackverhalten muss erlernt werden. Hier setzt der "Kroschke Feedback Kompass" an, der als Wegweiser für eine erfolgreiche Feedbackkultur dient. 

Im Jahr 2020 haben wir uns intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen und eine gesunde Feedbackkultur im gesamten Unternehmen zu fördern. Dafür haben wir nicht nur einen Feedback Kompass entwickelt, sondern auch Impulssessions durchgeführt, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Feedback zu schärfen. Im ersten Schritt haben wir uns gefragt, was eine gute Feedbackkultur ausmacht. Für uns bei Kroschke bedeutet das, ein Arbeitsklima zu schaffen, das von Offenheit, Vertrauen und hierarchieübergreifender Kommunikation geprägt ist.

Feedback als Dialog, nicht als Monolog

In einer gesunden Feedbackkultur ist Feedback keine Einbahnstraße. Sowohl Vorgesetzte als auch Mitarbeitende sollten gleichermaßen Rückmeldung geben können. Diese Rückmeldung sollte idealerweise auf der Sachebene oder der Personenebene stattfinden. Dabei ist es wichtig, dass Interpretationen, Wertungen oder Beurteilungen nicht die Rückmeldung verfälschen. Provokationen oder persönliche Vorwürfe haben in einem positiven Arbeitsklima keinen Platz. Das Grundprinzip lautet stets: Wir sind okay. Beide! 

Eine Feedbackkultur zu definieren ist das Eine, sie zu leben das Andere. Wir bemühen uns kontinuierlich, das Bewusstsein für das Thema bei unseren Mitarbeitenden zu schärfen. Der Zeitpunkt des Feedbacks ist dabei entscheidend – je frischer, desto besser! Um dies zu unterstützen, haben wir Feedbackkarten entwickelt, die kurz und prägnant per Mail oder in gedruckter Form weitergegeben werden können. Feedback muss sich nicht immer nur auf große Projekte beziehen; auch kleine Gesten und Alltagssituationen sind Feedback-würdig. Ein Kaffee, der unerwartet auf dem Tisch steht, eine spontane Hilfestellung bei einem Problem oder auch ein Missverständnis im Gespräch mit dem Büronachbarn – all das kann Anlass für konstruktives Feedback sein. 

Reflexion als Schlüssel zur Verbesserung

Wir ermutigen unsere Mitarbeitenden, sich in solchen Momenten zu reflektieren. Wie wird die Situation wahrgenommen? Welche Wirkung hat das Verhalten der anderen Person? Gibt es konkrete Wünsche für zukünftiges Verhalten? Durch Ich-Botschaften transportieren wir wertfrei und ohne Vorwürfe unsere Botschaften. Diese Form der Kommunikation fördert ein offenes Gesprächsklima und erleichtert den konstruktiven Austausch.

Eine gesunde Feedbackkultur birgt zahlreiche Vorteile. Neben einer verbesserten Fehlerkultur erfahren die Mitarbeitenden kontinuierliche Lernerfolge. Schwachstellen werden frühzeitig erkannt und können konstruktiv angegangen werden. Eine starke Feedbackkultur ist somit ein entscheidender Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmenskultur und trägt unmittelbar zur Zufriedenheit der Mitarbeiter und ihrem Zugehörigkeitsgefühl bei. Bei Kroschke ist Feedback keine Pflichtübung, sondern ein gelebtes Prinzip, das den Weg für eine erfolgreiche und zufriedenstellende Zusammenarbeit ebnet.